Im Westen nichts Neues
Modern sind die Zeiten, so lange ich denke,
nur besser werden sie nicht.
Es ist so, als würde man Quecksilber schaufeln,
bis man merkt, dass darunter nichts ist.
Ich hab' im Krieg die Seiten gewechselt
und kein Mensch hat mich vermisst.
Ich sag' nur wie's ist.
Kid Kopphausen
Und vielleicht ist es doch so, dass jede Frau einmal in ihrem Leben einen Kerl trifft, der sie nie wieder so richtig loslässt.
Seltsam von der ältesten Freundin zu hören, dass sie seit zwei Jahren eine Affäre hat und dabei zu sehen, dass es sie furchtbar belastet, weil sie tiefere Gefühle für den Kerl hat, aber alles furchtbar kompliziert ist.
Verstörend, dass das in mir wieder Erinnerungen an ihn hervorbrachte. So ätzend, wie es ist - es sieht so aus, als würden auch fünfeinhalb Jahre nichts daran ändern, dass ich ihn bis heute manchmal noch vermisse.
Gruselig, dass alles im Gespräch mit der ältesten Freundin noch einmal zu reflektieren. Paradox, wie Hintergrundinformationen vieles plötzlich verändern und das immer und immer wieder. Und tatsächlich - ich habe die Seiten gewechselt und sitze doch irgendwie immer noch zwischen den Stühlen. Aber vielleicht ist das Leben manchmal so. Viel zu komplex, um wirklich irgendwem die Schuld zu geben.
Und daneben und dadrüber liegt nur tiefes, tiefes Mitgefühl für die älteste Freundin, weil ich mich noch viel zu genau daran erinnere, wie das ist, wenn man in diesem Gefühlsnetz hängt und sich nicht vor und nicht zurücktraut, weil man Angst hat etwas zu zerstören und alles weh tut: Kontakt und kein Kontakt und man keinen Ausweg sieht.
nur besser werden sie nicht.
Es ist so, als würde man Quecksilber schaufeln,
bis man merkt, dass darunter nichts ist.
Ich hab' im Krieg die Seiten gewechselt
und kein Mensch hat mich vermisst.
Ich sag' nur wie's ist.
Kid Kopphausen
Und vielleicht ist es doch so, dass jede Frau einmal in ihrem Leben einen Kerl trifft, der sie nie wieder so richtig loslässt.
Seltsam von der ältesten Freundin zu hören, dass sie seit zwei Jahren eine Affäre hat und dabei zu sehen, dass es sie furchtbar belastet, weil sie tiefere Gefühle für den Kerl hat, aber alles furchtbar kompliziert ist.
Verstörend, dass das in mir wieder Erinnerungen an ihn hervorbrachte. So ätzend, wie es ist - es sieht so aus, als würden auch fünfeinhalb Jahre nichts daran ändern, dass ich ihn bis heute manchmal noch vermisse.
Gruselig, dass alles im Gespräch mit der ältesten Freundin noch einmal zu reflektieren. Paradox, wie Hintergrundinformationen vieles plötzlich verändern und das immer und immer wieder. Und tatsächlich - ich habe die Seiten gewechselt und sitze doch irgendwie immer noch zwischen den Stühlen. Aber vielleicht ist das Leben manchmal so. Viel zu komplex, um wirklich irgendwem die Schuld zu geben.
Und daneben und dadrüber liegt nur tiefes, tiefes Mitgefühl für die älteste Freundin, weil ich mich noch viel zu genau daran erinnere, wie das ist, wenn man in diesem Gefühlsnetz hängt und sich nicht vor und nicht zurücktraut, weil man Angst hat etwas zu zerstören und alles weh tut: Kontakt und kein Kontakt und man keinen Ausweg sieht.
Regenwolke - 26. Aug, 02:51
Schön, daß es dich noch gibt