...
Mir fehlen gerade die treffenden Adjektive, um meinen aktuellen Gemütszustand zu beschreiben. Ein wenig verwirrt, ein bisschen enttäuscht. Aber eigentlich wird weder das eine, noch das andere dem Gefühl, das mich gerade beherrscht, gerecht.
Er erzählte vorhin, woran seine Beziehung gescheitert ist. Er sei ihr zu langweilig gewesen und hätte ihr nichts bieten können. Außerdem sei da noch ihr Ex gewesen, zu dem sie zurückwollte. Verwirrende Gefühle, die da auf mich einströmten. Mitleid. Schadenfreude. Schließlich hatte er etwas ähnliches mit mir abgezogen. Allerdings besteht zwischen zwei Wochen und ein paar Jahren wohl ein kleiner Unterschied.
Mehr als einmal musste ich die Hände von der Tastatur nehmen, um nicht zu schreiben "Das hätte ich dir auch gleich sagen können." Anstatt also gemein zu sein und meinen eigenen Frust über die ganze Sache an ihm auszulassen, riss ich mich zusammen und versuchte ihm so etwas wie Trost und Zustimmung zu geben und habe mich dabei trotzdem schlecht gefühlt.
Wieso? Weil es sich streckenweise so geheuchelt anfühlte? Weil durchschien, dass er über die Geschichte noch nicht hinweg ist? Oder eine Mischung aus beidem?
Ich verstehe die Welt immer weniger und wünsche mir immer mehr herauszufinden, worauf das alles hinausläuft, um mich gegen das unausweichliche zu wappnen und um mir meine Strategie zurecht zu legen.
Halt mich nicht fest, halt mich nicht auf.
Du bist nur ein weiterer Mensch, den ich nicht brauch'.
The Wohlstandskinder
Er erzählte vorhin, woran seine Beziehung gescheitert ist. Er sei ihr zu langweilig gewesen und hätte ihr nichts bieten können. Außerdem sei da noch ihr Ex gewesen, zu dem sie zurückwollte. Verwirrende Gefühle, die da auf mich einströmten. Mitleid. Schadenfreude. Schließlich hatte er etwas ähnliches mit mir abgezogen. Allerdings besteht zwischen zwei Wochen und ein paar Jahren wohl ein kleiner Unterschied.
Mehr als einmal musste ich die Hände von der Tastatur nehmen, um nicht zu schreiben "Das hätte ich dir auch gleich sagen können." Anstatt also gemein zu sein und meinen eigenen Frust über die ganze Sache an ihm auszulassen, riss ich mich zusammen und versuchte ihm so etwas wie Trost und Zustimmung zu geben und habe mich dabei trotzdem schlecht gefühlt.
Wieso? Weil es sich streckenweise so geheuchelt anfühlte? Weil durchschien, dass er über die Geschichte noch nicht hinweg ist? Oder eine Mischung aus beidem?
Ich verstehe die Welt immer weniger und wünsche mir immer mehr herauszufinden, worauf das alles hinausläuft, um mich gegen das unausweichliche zu wappnen und um mir meine Strategie zurecht zu legen.
Halt mich nicht fest, halt mich nicht auf.
Du bist nur ein weiterer Mensch, den ich nicht brauch'.
The Wohlstandskinder
Regenwolke - 18. Jul, 00:36