Ritter
Als die Stunde des Aufbruchs kam, erschien er wieder als der makellose weiße Ritter. Doch das war nur Schein. Auch jetzt blieb er stumm, und seine Augen waren Abgründe ...
Ja, das konnte er wirklich gut. So tun als wäre er der weiße Ritter, der alles wieder zum Guten wenden kann, wenn er nur wollen würde. Doch langsam glaube ich da nicht mehr dran. Ich glaube eher, dass er derjenige ist, der alles und jeden mit sich in den Abgrund reißt und dabei auch noch hämisch lacht.
Ich weiß das ja mittlerweile, aber wie macht man das anderen begreifbar? Wie warnt man Menschen, die man nicht kennt und nie kennenlernen wird? Und will man das überhaupt? Mache ich ihn da nicht doch zu schlecht und er ist weder der schwarze, noch der weiße Ritter, sondern in Wirklichkeit auch nur ein Mensch, der seinen Schmerz an andere weitergibt ohne darüber nachzudenken?
Und warum mache ich mir immer noch Gedanken über ihn? Ich will nicht mehr. Ich will endlich, dass er aus meinem Kopf verschwindet ...
Ja, das konnte er wirklich gut. So tun als wäre er der weiße Ritter, der alles wieder zum Guten wenden kann, wenn er nur wollen würde. Doch langsam glaube ich da nicht mehr dran. Ich glaube eher, dass er derjenige ist, der alles und jeden mit sich in den Abgrund reißt und dabei auch noch hämisch lacht.
Ich weiß das ja mittlerweile, aber wie macht man das anderen begreifbar? Wie warnt man Menschen, die man nicht kennt und nie kennenlernen wird? Und will man das überhaupt? Mache ich ihn da nicht doch zu schlecht und er ist weder der schwarze, noch der weiße Ritter, sondern in Wirklichkeit auch nur ein Mensch, der seinen Schmerz an andere weitergibt ohne darüber nachzudenken?
Und warum mache ich mir immer noch Gedanken über ihn? Ich will nicht mehr. Ich will endlich, dass er aus meinem Kopf verschwindet ...
Regenwolke - 28. Jan, 21:00